14. Mai 2018
Im ersten Halbjahr hat die WBA vier neue Studien veröffentlicht:

  • Corporate Tooling – Flexible Tooling Organization
  • Erfolgreich Fräsen im Werkzeugbau
  • Tooling in Germany 2018
  • World of Tooling 2018 (Studie erscheint Ende Juni 2018)

Nachfolgend erhalten Sie einen kurzen Überblick der Studien, die Sie wie gewohnt kostenlos auf unserer Internetseite herunterladen können.

Corporate Tooling – Flexible Tooling Organization

Zentrales Thema der Studie „Flexible Tooling Organization“ sind Organisationsstrukturen im Werkzeugbau, die sich gleichzeitig durch Flexibilität und Stabilität auszeichnen. Eine flexible Organisation stellt eine wichtige Grundvoraussetzung dar, um Kundenwünschen bei Losgröße Eins gerecht zu werden. Flexibilität erfordert sowohl eine entsprechend ausgerichtete interne Organisationsstruktur, als auch die Möglichkeit, in kürzester Zeit auf externe Kapazitäten zugreifen zu können. Durch eine flexible Organisation wird sowohl die betriebsinterne als auch die betriebsübergreifende Zusammenarbeit vereinfacht. Kernelemente der gewandelten Organisationsstruktur bilden Vernetzung und organisationales Lernen, die mithilfe von Plattformen im gesamten Unternehmen genutzt werden sollen sowie gleichzeitig eine optimale Integration von externen Wertschöpfungspartnern entlang der Auftragsabwicklung ermöglichen. In der Studie werden die einzelnen Kernelemente detailliert und anhand von Beispielen verdeutlicht, um im eigenen Werkzeugbaubetrieb eine flexible Organisation zu etablieren.

Erfolgreich Fräsen

Steigende Kundenanforderungen und ein zunehmender Wettbewerbsdruck erfordern von den Werkzeugbaubetrieben die Beherrschung der eingesetzten Fertigungsverfahren. Das Fräsen zählt aufgrund der technologischen Eigenschaften hinsichtlich Produktivität, Qualität und Flexibilität zu den Kerntechnologien des Werkzeugbaus. Dabei sind zur effizienten und stabilen Prozessauslegung zahlreiche Einflussfaktoren wie Fräswerkzeug, Werkstoff, und Bearbeitungsstrategie zu berücksichtigen. Die Studie „Erfolgreich Fräsen im Werkzeugbau“ zeigt den derzeitigen Status quo der Frästechnologie auf. Darüber hinaus werden aktuelle Trends und technologische Entwicklungen in Form von modernen Frässtrategien in der Schrupp- und Schlichtbearbeitung und innovativen Werkzeugkonzepten zur maschinenintegrierten Oberflächennachbearbeitung beschrieben. Des Weiteren werden die Potentiale einer Prozessdatenerfassung aufgezeigt und abschließend ein Vorgehen zur Auslegung der optimalen Bearbeitungsstrategie beim Fräsen vorgestellt.

Tooling in Germany 2018

Die Neuauflage der Studie „Tooling in Germany 2018“, welche zum ersten Mal 2016 veröffentlicht wurde, zeigt die aktuellen Entwicklungen der Branche Werkzeugbau in Deutschland auf. Deutsche Werkzeuge sind weltweit für ihre herausragende Qualität bekannt – dies wird durch die renommierte Stellung deutscher Werkzeugbaubetriebe auf dem Weltmarkt bezeugt. Um sich auch weiterhin erfolgreich im Wettbewerb zu behaupten, setzen deutsche Werkzeugbaubetriebe auf eine konsequente organisatorische und technologische Weiterentwicklung. Strategische Schwerpunkte werden hierbei auf eine intensive Vernetzung entlang der Wertschöpfungskette sowie auf den vermehrten Einsatz von Automatisierungslösungen auf dem Shopfloor gelegt. Die Studie „Tooling in Germany 2018“ enthält eine detaillierte Analyse des Status quo der deutschen Branche Werkzeugbau. In den Kategorien Produkt, Prozess und Ressourcen erfolgt eine qualitative und quantitative Bewertung der organisatorischen und technologischen Leistungsfähigkeit deutscher Werkzeugbaubetriebe. Zudem werden aktuelle Herausforderungen und Trends sowie insbesondere deren Adressierung thematisiert. Die Studie „Tooling in Germany 2018“ dient durch den Überblick über die Branche somit als Orientierungshilfe für die individuelle Festlegung strategischer Ziele.

World of Tooling 2018

Die Studie „World of Tooling“ stellt die wichtigsten weltweiten Märkte für den Werkzeugbau dar und bewertet diese hinsichtlich Marktgröße, Marktkompetenz und Entwicklungspotenzial. Seit der ersten Auflage der Studie im Jahr 2015 haben sich die Märkte kontinuierlich entwickelt, was zum Anlass genommen wurde, die Studie neu aufzulegen. In der aktualisierten Version der World of Tooling werden die Entwicklungen, die die einzelnen Märkte in den letzten Jahren durchlaufen haben, detailliert dargestellt und um zusätzliche Kennzahlen ergänzt. So wird etwa auf die aktuellen Fortschritte des chinesischen Marktes eingegangen und es werden Herausforderungen präsentiert, mit denen sich deutsche Werkzeugbaubetriebe dort aktuell konfrontiert sehen. Zudem werden die Auswirkungen der aktuellen politischen Rahmenbedingungen in der Welt auf die Branche Werkzeugbau aufgezeigt und bewertet. Als 21. Land wurde Slowenien in die Studie integriert. Infolge eines starken Wachstums, sowohl markt- als auch kompetenzseitig, wird der slowenische Markt zukünftig kontinuierlich an Bedeutung gewinnen und so auch für deutsche Werkzeugbaubetriebe zunehmend interessanter werden.