22. Oktober 2020
Die Optimierung des Leistungserstellungsprozesses ist am Hochlohnstandort Deutschland der entscheidende Stellhebel zur Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Werkzeugbaumarkt. Doch wie stellen Werkzeugbaubetriebe sicher, dass sie ihren Leistungserstellungsprozess optimieren? Die meisten Werkzeugbaubetriebe setzen hier logischerweise zunächst auf Handlungsfelder wie Produktionsplanung und Fertigungssteuerung, Digitalisierung ihrer internen Prozesslandschaft oder Modernisierung ihrer Fertigungsressourcen. Doch auch die Gestaltung des Fertigungslayouts ist ein zentrales Handlungsfeld!

Layoutgestaltung als Befähiger einer effizienten Auftragsabwicklung

Die anforderungsgerechte Layoutgestaltung stellt einen zentralen Befähiger einer effizienten und transparenten Auftragsabwicklung im Werkzeugbau dar. Das Layout vieler Werkzeugbaubetriebe ist über die vergangenen Jahre historisch gewachsen, sodass vielfältige Optimierungspotenziale in Bezug auf Effizienz und Transparenz existieren. Die vorherrschende Intransparenz über Wertschöpfungsabläufe resultiert oftmals in hohen Suchzeiten auf dem Shopfloor, was die realisierbaren Produktivzeiten für die Mitarbeiter*innen zum Teil erheblich reduziert. Ferner bestehen Potenziale in Bezug auf die Vereinfachung von Fertigungsplanung und -steuerung sowie hinsichtlich der Verkürzung von Durchlaufzeiten. Nicht zuletzt sind bestehende Layouts häufig nicht zukunftsfähig ausgelegt. Der Ausbau vorhandener Kapazitäten oder fertigungstechnologischer Kompetenzen durch Anschaffung neuer Fertigungsanlagen ist aufgrund fehlender Erweiterbarkeit des Layouts oftmals nicht ohne Weiteres realisierbar.

Praxisorientiertes Vorgehen zur systematischen Layoutgestaltung

Unsere neue Studie „Erfolgreich Layout Gestalten im Werkzeugbau“ zeigt Werkzeugbaubetrieben ein praxisorientiertes Vorgehen auf, um das eigene Layout systematisch und entsprechend der unternehmensspezifischen Randbedingungen zu gestalten – und somit die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu wahren.